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17.12.2010 - eLearning Texte übersetzen oder nicht?

Nehmen wir an Sie wollen Ihre Produkte in allen Staaten der EU anbieten. Nehmen wir weiters an, dass für eine Reihe Ihrer Produkte Kundenschulungen notwendig sind. Sie stellen sich nun die Frage in wieviel, und welchen, Sprachen Sie das Lernmaterial zur Verfügung stellen wollen. In allen 23 Sprachen? Nur in Deutsch, vielleicht noch in Englisch und Französisch? Denken Sie daran, dass Sie nicht nur die Texte übersetzen müssen, sondern eventuell auch Fragen beantworten und Testergebnisse analysieren müssen. Natürlich ist all das auch eine Kostenfrage, aber es gilt mehr zu beachten als nur die Kosten. In manchen Ländern ist die emotionale Komponente beträchtlich. Während Niederländer überhaupt kein emotionales Problem mit der Arbeitssprache Englisch haben, ist dies nicht so in manchen osteuropäischen Ländern (nicht nur dort, natürlich). Es geht nicht so sehr um Englischkenntnisse an sich, sondern darum, wie sicher sich Teilnehmer in der Sprache fühlen. Mir ist es beispielsweise einmal passiert, dass von ungarischen Lernenden überhaupt keine Rückmeldungen und Fragen kamen (der Unterricht war in Englisch). Ich wusste, dass alle sehr gute Englischkenntnisse hatten. Nach viel Nachfragen stellte es sich heraus, dass es einfach Unsicherheit war. Wie also vorgehen? Selbstverständlich gibt es keine allgemeingültigen Antworten. Nehmen wir einmal an, es gibt zwei Zielgruppen: einmal die Marketingleute und zum anderen Techniker, die Ihre Produkte im Detail kennen müssen um Montage, Service, etc. vornehmen zu können. Wem dem so ist, könnten Produktinformationen und Schulungen für Marketingzwecke in der Landessprache oder in einer in der Region wichtigen Sprache gehalten werden. Ein Flyer in Landessprache kann übrigens schon der halbe Verkauf sein (die emotionale Komponente!). Kundentechniker würde ich in Englisch oder in wenigen Hauptsprachen schulen. Grund: a) Support muss ebenfalls in diesen Sprachen geleistet werden, b) weniger Aufwand bei technischen Änderungen. Das ist aber nur eines von vielen möglichen Szenarien. Letztendlich muss zunächst ein passendes Unternehmenskonzept gefunden werden.

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Kommentare

1 Kommentar(e) gefunden:


multikulti
22.12.2010 22:17
Da sind ein paar gute Tips dabei, danke. Vor allen Dingen die Tatsache, dass es nicht mit dem einmaligen Übersetzen getan ist. Wenn schon einmal ein Kurs in einer Landessprache angeboten wird, dann gibt es immer wieder Korrespondenz.
Wir danken unserem Sponsor www.elite-concepts.at

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